Der aus Trun stammende Sprachwissenschaftler und rätoromanische Lexikograf hatte nach den Gymnasialjahren in Disentis in Zürich, Perugia und Paris Romanistik studiert. Bereits ab 1956 und bis 1988 war er Redaktor (ab 1975 Chefredaktor) beim gesamtromanischen Wörterbuchprojekt Dicziunari Rumantsch Grischun, von 1957 bis 1988 war er als Titularprofessor für rätoromanische Sprache und Kultur an der Universität Freiburg tätig.
An der Kantonsschule in Chur unterrichtete Decurtins Französisch, Italienisch und Romanisch. Gemeinsam mit Ramun Vieli schuf er das 1962 und 1975 in zwei Bänden erschienene Wörterbuch des Surselvischen, 2001 folgte der erweiterte «Niev Vocabulari Romontsch Sursilvan-Tudestg», 2012 ein vergleichendes Lexikon des Rätoromanischen. Er war Ehrenmitglied der Sprachvereinigung Romania, Ehrendoktor der Universität Bern und Bündner Kulturpreisträger 1991.
Dank für die Basis zu dieser News an Jano Felice Pajarola, Redaktor der Südostschweiz.
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